Böhmen, Mähren, Schlesien
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Der ehemalige Sitz des Adelsgeschlechtes Clam - Gallas, heute ein kleiner und ruhiger Kurort. Bad Libverda liegt 424 m in Tschechien grenzanliegend zu Polen und Deutschland. Die heilenden Quellen sind schon seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Zu dieser Zeit nannte man dieses Mineralwasser "Gotteswasser". Laut geschichtlichen Eintragungen kurierte sich in Bad Libverda schon ab dem 16. Jahrhundert der sächsische Kurfürst August I. und der spätere Besitzer dieser Herrschaft Albrecht von Waldstein. Eine historische Eintragung aus dem Jahre 1785 besagt: Das Wasser hat eine heilende Wirkung auf die Nerven, auf das gesamte Nervensystem, auf die Anregung der Geistesaktivitäten, auf die Beschleunigung des Pulses, auf die Funktionssteigerung der Körperorgane und auf die Beseitigung von Unordnungen im Nervensystem. Zu Ruhm und Aufblühung gelangte der Kurort durch das Adelsgeschlecht Clam - Gallas. In den Jahren 1783 - 1808 wurden mehrere klassizistische und empiristische Pavillons erbaut. Zu den ursprünglichen Quellen kamen noch weitere Quellen wie die Christiansquelle, Marienquelle, Wilhelmsquelle, Eduardquelle, Josefsquelle, Hubertusquelle und die Quelle Stahlbrunn dazu, welche sich heute im gesamten Umfeld rundherum der Kolonnade befinden.
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