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Die erste Marienkapelle erbaute hier nach einer alten Überlieferung im Jahre 1260 der Ritter Malovec. Im 15.-16. Jahrhundert stand hier ein kleines Heiligtum samt einem Turm und Glocken. In diese Kirche wurde damals das jetzige Gnadenbild der Jungfrau Maria übertragen, das seit dem Jahre 1348 der erste Prager Erzbischof Ernst von Pardubice in seiner Heimkapelle in Příbram verehrte. Das Heiligtum Svatá Hora wurde zunächst von Einsiedlern bewacht. Im Jahre 1647 wurde Svatá Hora dem Jesuitenorden anvertraut, die dann hier 126 Jahre - bis zum Jahre 1773 - weilten. Während ihres Wirkens wurde dieses Heiligtum zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut und im Jahre 1673 eingeweiht. Die Kirche Maria Himmelfahrt war als Marienburg konzipiert.

Im Jahre 1861 berief der Prager Erzbischof Kardinal Friedrich Josef Schwarzenberg nach Svatá Hora Priester aus der Kongregation des Allerheiligsten Erlösers (Redemptoristen). Diese wirkten hier bis zum 13. April 1950, als sie bei der Liquidierung der Klöster Heimat ausgesiedelt wurden und erst nach 40 Jahren auf Grund eines Dekretes des Kardinals František Tomášek zum 1. III. 1990 wiederum nach Svatá Hora zurückkehren konnten.

Die wichtigste Wallfahrt, die "Krönungswallfahrt", findet alljährlich am dritten Sonntag nach Pfingsten und die zweite große Wallfahrt am Sonntag nach Maria Himmelfahrt (nach dem 15. August) statt.

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