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So wie die Burg Karlštejn untrennbar mit dem Namen des Karls IV. verbunden sind, hängt auch die Burg Točník auf ähnliche Weise mit der Persönlichkeit des Gründers, Karls Sohns Wenzels IV. zusammen.

Die ersten Berichte über Točník stammen aus dem Jahre 1398. Die Burg wurde von Anfang an als großartiger, repräsentativer, architektonisch vollkommener Bau geplant. Nach den durch die Wartenbergen und Lobkowitzer im Renaissancestil durchgeführten Umbauten wurde die Burg bis zum Dreißigjährigen Krieg bewohnt. Während des Krieges ist die Burg verödet. Lediglich der ehemalige Königspalast, dessen Repräsentationssaal im 18. Jahrhundert in Wallfahrtskapelle des heiligen Bartholomäus im Barockstil umgewandelt wurde, ist weiterhin instand erhalten geblieben.

Der letzte adlige Besitzer der Burg war Josef Colloredo-Mannsfeld, der die Burg bis Jahre 1923 besaß. Die Burg Točník, deren Entwicklung durch die Hussitenkriege gewaltsam unterbrochen wurde, stellt bis heute eines der Gipfel der Entwicklung böhmischer Burgen am Ende des 14. Jahrhunderts dar.

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