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Auf den Besitztümern des Prager Bischofs entstand nach 1258 eine Burg mit einem Wohnpalas, der prunkvollen, architektonisch wertvollen Dreifaltigkeitskapelle und Durchfahrtstoren auf der Ost- und Westseite. Den ersten Umbau der Burg unternahm der Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Renaissance drang hierher in den Jahren 1547 - 1560 ein. Der Baumeister Agostino Galli erhöhte damals den Bischofspalast für Johann den Jüngeren von Lobkowicz, planierte das Terrain im Innenhof und erbaute an den Umfassungsmauern neue Schloßgebäude. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts kam noch der Südflügel mit Innenhofarkaden hinzu. In die Architektur des Schlosses griffen noch die Restaurierungsarbeiten nach dem Entwurf des tschechischen Architekten Josef Schulz Ende des 19. Jahrhunderts ein.

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