Böhmen, Mähren, Schlesien
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In der Landschaft in Südböhmen beiderseits des Flusses spiegeln die Wasserflächen der Teiche, von denen manche eine beträchtliche Größe erreichen. Der größte von ihnen, der Horusický- Teich, erstreckt sich über eine Fläche von 439,3 ha. Die Teiche bieten einen Beweis, wie gut der Mensch den unfruchtbaren Boden nutzen konnte.
Zwischen den Teichen winden sich künstliche Kanäle, die außerdem auch die Flüsse Lužnice und Nežárka verbinden. Einer dieser künstlichen Wasserläufe wurde von den hiesigen Einwohnern zutreffend Zlatá stoka (die Goldene Gosse) genannt, denn die Karpfen der Teiche, in die er floss, stellten seit alters den Reichtum dieses Gebiets dar.
Bekannt wurde auch der berühmte Teichbauer Štěpánek Netolický und sein vielleicht noch berühmterer Schüler Jakub Krčín. Die Teichwirtschaft erreichte den größten Aufschwung im 16. Jahrhundert, als die sogenannte Fischerstraßen entstanden, die Landwege von Písek über České Budějovice (Budweis) Gebiet und von Tábor über Jindřichův Hradec (Neuhaus) nach Niederösterreich.
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