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*fotoid_11_2*Der historische Stadtkern der südmährischen Stadt Telč ist im Jahre 1992 in die UNESCO-Welterbe-Liste eingetragen worden. Das Zentrum wird von einem außerordentlich malerischen Marktplatz gebildet; die beiden einzigartigen Häuserzeilen auf den Längsseiten des Marktplatzes stammen zumeist aus dem Spätmittelalter. Ihre Merkmale sind hohe, mit Sgraffiti reichlich verzierte Renaissance-Giebel und geräumige Maßhäuser mit einem tunnelartigen hinteren Flurteil. Viele dieser Häuser haben tiefe, in den Felsen gehauene Keller bewahrt, die dank ihrer konstanten Temperatur für das Reifen von Bier bestens geeignet sind.

Im Nordwesten wird die Stadt von einem Schloss dominiert, welches von einem Schlossgarten und einem Park umgeben ist, dessen Anfänge ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Das Schloss entwickelte sich aus einer Wasserfeste, deren Aufgabe es war, eine wichtige Kreuzung alter Verkehrsstraßen zu bewachen. Telč bildete einst einen Bestandteil der Befestigung mährischer Landesgrenze; die Befestigung des südlichen Stadtteils ist bis heute erhalten geblieben.

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