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Die Anfänge der Geschichte dieser im Westen der Böhmisch-Mährischen Hochebene gelegenen Stadt (sie wird oft als das Tor zu diesem malerischen Gebirge apostrophiert) reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück und werden mit dem ersten Prager Bischof Pelhřim (Pelegrinus) in Verbindung gebracht.

Mit dem Mittelalter ist ebenfalls die zum Teil erhaltene Stadtbefestigung verknüpft; das Gleiche gilt auch für die beiden Stadttore, von denen eines, das Iglauer Tor, heute das Museum der Rekorde und Kuriositäten beherbergt. Am Ende des 16. Jahrhunderts konnte sich die Stadt aus der Leibeigenschaft frei kaufen und wurde anschließend dank eines Privilegs Kaiser Rudolfs II. zur Königsstadt erhoben. Das Stadtbild wird vor allem von zwei sakralen Baudenkmälern beherrscht, nämlich der dem hl. Bartholomäus geweihten Dechanatskirche und der überwiegend im Renaissancestil gehaltenen St.-Veits-Kirche. Beim Kreuzweg an der Bartholomäus-Kirche handelt es sich um ein Werk des berühmten tschechischen Bildhauers František Bílek.)

Für in die Architektur interessierte Besucher dürfte noch interessant sein, dass sich in Pelhřimov wertvolle Bürgerhäuser aus der Renaissancezeit und als Spezialität auch etliche von Pavel Janák entworfenen Häuser im kubistischen Stil (Haus der Familie Fára, die Villa Drechsel etc.) befinden.

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