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Hoch oberhalb der Stadt ragt monumentale Baukomplex des Schlosses in Náchod empor. Schon im 13. Jahrhundert ging ihm eine mittelalterliche Burg voraus, die den von böhmisch-schlesischen Grenze verlaufenden Handelsweg schützte. Gründer der Burg und der Stadt war im Jahre 1254 Hron von Náchod. In den Jahren 1544-1621 gehörte die Herrschaft der Familie Smiřický, die die Burg in ein Renaissanceschloss umbaute. Schon unter der Herrschaft der Herren von Trčka (1632) wurde die Befestigung zum ersten Mal verstärkt. Nach der bekannten Ermordung Albrechts von Waldstein (Wallenstein), Erdmanns von Trčka und ihrer Gefährten in Cheb (Eger) schenkte Kaiser Ferdinand II. im Jahre 1634 das Schloss in Náchod dem italienischen General Octavio Piccolomini, der hier seinen Familiensitz errichten ließ. Damit dieser sowohl eine Verteidigungs- als auch eine Repräsentationsfunktion erfüllt, berief Piccolomini G. Pieroni und Oberst de la Crono, die das Projekt der Befestigung erarbeiteten.

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