Böhmen, Mähren, Schlesien
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Die ursprüngliche Klosterkirche steht an der Stelle älterer Heiligtümer. Die gotische Kirche, die zugleich mit dem Kloster von der hl. Zdislava von Lamberg um Jahre 1252 gegründet worden ist, wurde nach ihrer Niederbrennung von den Hussiten im Jahre 1425 durch eine provisorische Holzkirche ersetzt.
Der Bau des heutigen Domes wurde im Jahre 1699 vom damaligen Besitzer der Herrschaft František Antonin Berka von Dubá eingeleitet. Das Projekt stammte vom Architekten Johann Lucas Hildebrandt aus Wien, den Bau leitete der italienische Baumeister P. Bianco und nach dem Jahre 1706 D. Perini, der allerdings beim Bau der oberen Teile und der Kuppel den ursprünglichen Plan abänderte.
Der Stadtbrand im Jahre 1788 beschädigte die Inneneinrichtung der Kirche stark, in den folgenden Jahren wurde die Kirche dann vollständig neu hergestellt. Den Innenraum der Kirche bildet ein System von ineinander verschränkten Ellipsen, über denen sich die monumentale Kuppel, deren grünes Dach schon von weitem sichtbar ist, zum Himmel erhebt.
Vor der Kirche steht eine Statue des hl. Vinzenz aus dem Jahre 1770 und die vom Damm des Mühlteiches hierher übergetragenen barocken Statuen des hl. Johann Nepomuk und der hl. Zdislava (mit dem Berka - Wappen auf den Sockeln) aus der Zeit vor dem Jahre 1708.
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